Freitag, 20. Juli 2018

Zeitmanagement: Sind Sie eher mono- oder polychronisch veranlagt?


Die Einteilung nach monochronisch oder polychronisch beruht darauf, wie die jeweiligen Menschen mit der Zeit umgehen, ob sie eine Aufgabe gleichzeitig (monochronisch) oder mehrere Aufgaben gleichzeitig (polychronisch) erledigen.

 
Beispiele für monochrones Verhalten:
  • Am Liebsten befassen Sie sich nur mit einer Sache und konzentrieren sich stark auf die jetzige Aufgabe.
  • Unterbrechungen bringen Sie schnell aus dem Konzept.
  • Sie nehmen die gestellten Aufgaben sehr wichtig und Sie nehmen die Zeitvorgaben sehr ernst.
  • Sie halten sich gewissenhaft an Pläne, Änderungen sind Ihnen unangenehm.
  • Sie sind gerne alleine und fühlen sich schnell auch mal von anderen gestört.
Beispiele für polychrones Verhalten:
  • Sie mögen es, viele Dinge gleichzeitig zu tun.
  • Sie lassen sich leicht ablenken und Unterbrechungen stören Sie wenig.
  • Zeitvorgaben sind für Sie nicht so wichtig. Sie sind für Sie eher ein Ziel, das anzustreben ist, aber nicht immer erreicht werden kann.
  • Sie ändern Pläne gerne und oft.
  • Sie nehmen sich immer Zeit und Energie für andere, die Ihnen wichtig sind, wie Kollegen, Familie oder Freunde.

Zwischen den Extremen der beiden Verhaltensweisen liegen Welten. Wenn diese im Arbeitsleben aufeinandertreffen, kann das sehr anstrengend sein und auch zu Reibereien führen. Und auch im Privatleben kann es schnell zu Spannungen kommen.

Aber eigentlich sollte man sich bewusst werden, dass jede Eigenart ihre Stärken hat und man durchaus auch voneinander profitieren kann, da man sich mit seinen Eigenheiten ergänzt.

Oder wenn Sie gezielt üben, manche Verhaltensweisen der anderen Position auch in Ihr Leben zu integrieren, kann dies eine Bereicherung sein.