Freitag, 15. Juni 2018

Entschleunigen durch „Trödeln“



Im Beruf und auch in der Freizeit versuchen wir immer mehr hinein zu packen und wollen auch die letzten freien Minuten sinnvoll nutzen. Wir wollen immer mehr und auch mehrere Dinge gleichzeitig erledigen.
Und sich Trödeln und Muße zu gönnen, schaffen viele von uns nicht mehr. Und wenn man sich doch mal Ruhe gegönnt hat, gibt man es nicht gerne zu, da „Trödeln“ in unserer Gesellschaft nicht gut angesehen ist.

Klar ist es wichtig im Arbeitsleben sein Bestes zu geben und auch im privaten Bereich möchten wir ja einiges erreichen. Doch neben aller Betriebsamkeit ist zur Ruhe kommen sehr wichtig und wertvoll. Wir kennen das Phänomen, dass wir nach dem Urlaub ausgeruht sind und uns die Arbeit danach für einige Zeit viel besser von der Hand geht. D.h. es wäre gut, wenn wir es schaffen würden, uns auch mal zwischendurch mal öfters Entspannung gönnen, um uns zu regenerieren. Wir sind dann ausgeglichener und letztendlich auch zufriedener. 

Tipps zur Entschleunigung:

Sich bewusst und ohne schlechtes Gewissen Ruhezeiten gönnen oder Zeiten nehmen, in denen wir etwas langsam tun oder auch manchmal gar nichts tun.

Multitasking bewusst vermeiden. Siehe mein Artikel: Singletasking anstatt Multitasking

Nicht gleichzeitig essen und arbeiten.

Die Mittagspause öfters außerhalb des Büros verbringen.

Sich regelmäßig Pausen gönnen. Siehe meine Artikel: Pausen sind wichtig

Ab und zu bewusst das Gehtempo drosseln.

Tagesplanung einführen.

Ev. Yoga, autogenes Training, Wandern, Meditation, Gärtnern, Musik oder Malen anfangen.

Für ausreichend Schlaf sorgen und vor dem Schlafen gehen zur Ruhe kommen, keine Probleme wälzen, an etwas Schönes denken.


Hierzu ein interessanter Artikel unter:

Und auch noch ein Zitat:
„Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann.“ (Cicero)